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Firma des Monats: Hellstern medical GmbH

In dieser Rubrik stellen wir Unternehmen aus unserem Technologiepark und der näheren Umgebung vor. Die Hellstern medical GmbH wurde 2019 in Wannweil gegründet. Das Team um Gründerin Sabrina Hellstern und Claudia Sodha hat noac entwickelt – den weltweit ersten ExoRobot für Chirurg:innen. Er ermöglicht die Operation in einer optimalen und rückenschonenden Haltung. Das bringt mehr Sicherheit für die Patient:innen und schützt Operierende vor Muskel- und Skeletterkrankungen.

 

Unnatürliche Haltungen im OP gefährden Chirug:innen und Patient:innen
Während teilweise stundenlanger Operationen stehen Chirurgen:innen in sehr unnatürlichen und gesundheitsschädigenden Zwangshaltungen und ihre Muskeln ermüden mit jeder Stunde mehr. Als langfristige Folge leiden 75 Prozent der Operierenden unter Muskel- und Skeletterkrankungen und ihre Leistung nimmt direkt in der jeweiligen Operation und über den langen Tag in der Klinik kontinuierlich ab. Das ist ein großes Problem, denn es betrifft nicht nur Chirurg:innen, sondern wirkt sich auch direkt auf die Patient:innen aus: Denn je stärker die Muskeln über den Tag ermüden, desto mehr nimmt die chirurgische Präzision ab, was Behandlungsfehler begünstigt, die Patient:innen nachhaltig schädigen können. Für Kliniken entstehen hieraus Nachteile: Sie müssen die hohen Folgekosten von Behandlungsfehlern tragen und verlieren mit jedem geschädigten Operierenden eine wertvolle Fachkraft.

noac ist die Lösung für Chirurg:innen und den OP
noac ist serienreif, patentiert und als Medizinprodukt zertifiziert. Aktuell befindet sich Hellstern medical auf Kapitalsuche und sucht ein Series A-Investment von 3 Millionen Euro für den Roll-out und die Skalierung. Noac vereint die Märkte roboterassistierte Chirurgie und Exoskelette – daraus ergibt sich ein Marktpotenzial von 47 Milliarden US-Dollar.

 

 

Der erste ExoRobot für ermüdungsfreie Operationen
Bei einer Operation mit noac werden Beine und Oberkörper des Operierenden bis zu 100 Prozent entlastet. Die automatische Steuerung folgt der Körperbewegung und ist handsfree. Das bedeutet, dass zu keinem Zeitpunkt sterile Instrumente aus der Hand gelegt werden müssen. Für den Operierenden fühlt es sich an, als würde er bequem und aufrecht auf einem Stuhl sitzen – obwohl er gerade in verdrehter Haltung über dem Patienten arbeitet. Das ermöglicht Operationen ohne Schmerzen, Folgeschäden und körperliche Ermüdung. So macht noac OPs für Patient:innen und Operierende gleichermaßen sicherer. noac ist der einzige rentable OP-ExoRobot und erreicht die gleichen Arbeitsergebnisse wie die teuren OP-Chirurgiesysteme.

 


Die beiden Geschäftsführerinnen Sabrina Hellstern und Claudia Sodha

Neugierig geworden? Mehr Informationen finden Sie unter:
https://www.hellstern-med.com/

Text und Bildquelle: Hellstern medical GmbH

 

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