Deutsches Institut für Katastrophenmedizin

In dieser Rubrik stellen wir jeden Monat eine Firma aus unserem Technologiepark vor. Den Anfang macht das Deutsche Institut für Katastrophenmedizin, eine Ausgründung der Universität Tübingen.

„Unsere Mission ist es, weltweit die medizinische Hilfe für Menschen in Not zu verbessern.“

Forschung, Lehre und Praxis der Katastrophenmedizin innerhalb einer Institution zu vereinen und sie zu verbessern – dies ist das Ziel des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 dient das Institut als Schaltstelle zwischen universitärer Lehre und Forschung, Bundesbehörden, Organisationen des Rettungsdienstes und anderen Vertretern des Gesundheitswesens.

Was ist überhaupt Katastrophenmedizin?

Die Katastrophenmedizin ist immer dann gefordert, wenn die vorhandenen Ressourcen für eine umfassende medizinische Notfallversorgung nicht ausreichen. Dies kann z.B. ein schwerer Verkehrsunfall in Deutschland mit vielen Verletzten sein, bei dem sich ein Notarzt entscheiden muss, welcher Schwerverletzte zuerst behandelt wird. International ist die Katastrophenmedizin z.B. bei Erdbeben gefordert – auch hier steht dann häufig für eine sehr große Anzahl an Verletzen nur ein kleines ärztliches Team zur Verfügung.

Seit Anfang dieses Jahres ergänzt die neu gegründete Stiftung des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin die Arbeit im internationalen humanitären Bereich und im nationalen non-profit Sektor. Sie engagiert sich weltweit, um Menschen in Not zu unterstützen. Dazu entsenden wir bereits seit vielen Jahren Teams (bestehend aus Ärzten und medizinischem Fachpersonal) die sich um die medizinische Versorgung von Menschen in Katastrophengebieten kümmern. Wir arbeiten mit einem Netzwerk von nationalen und internationalen Partnern aus verschiedenen Bereichen zusammen um den Bedürfnissen von Katastrophenbetroffenen gerecht zu werden. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf der medizinischen Soforthilfe.

Neben der Soforthilfe sind wir in ausgewählten Fällen zudem auch in der Phase des Wiederaufbaus nach Katastrophen aktiv, wie beispielsweise in Haiti.

http://www.stiftung-katastrophenmedizin.de/projektefreiwillige/projekte-fur-haiti-2010/

Aktuell engagieren wir uns in Kooperation mit unserer Partnerorganisation humedica in Pakistan.

http://www.stiftung-katastrophenmedizin.de/aktuelles/flutkatastrophe-pakistan/


Neugierig geworden? Mehr Informationen finden Sie unter:
http://www.disaster-medicine.de/index.php?site=6
http://www.stiftung-katastrophenmedizin.de/aktuelles/
http://www.stiftung-katastrophenmedizin.de/aktuelles/pressespiege/

Text: Tanja Granzow, Deutsches Institut für Katastrophenmedizin